WAS IST DER WING-FOR-LIFE-RUN?
Die gemeinnützige Wings for Life Stiftung wurde 2004 vom zweifachen Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, eine Heilung für Rückenmarkverletzungen und Querschnittlähmungen zu finden. Dazu unterstützt die Stiftung finanziell Forschung und Studien über Rückenmark und Rückenmarkverletzungen. Die Stiftung veranstaltet jedes Jahr aus diesem Grund einen Lauf, der gleichzeitig an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt stattfindet.
Vergangene Jahre fuhr deswegen eine Gruppe von sportlichen Medizinstudierenden in guter Tradition wieder nach Posen in Polen, um am Wings for Life World Run teilzunehmen.
Bei bestem Wetter wird dabei am Samstag aufgebrochen und mit dem Auto die vier Stunden -Roadtripstimmung inklusive- nach Posen gefahren! Die polnische Großstadt präsentierte sich einladend mit ihrem mittelalterlichen Stadtzentrum und den vielen gemütlichen Cafés und Parks. So hatten wir einen tollen Nachmittag mit Piroggen und Sightseeing. Zur optimalen Wettkampfvorbereitung wurden dann am Abend noch einmal bei Pasta & Pizza die Glykogenspeicher gefüllt und einige zog es auch nochmal hinaus, das Nachtleben der Stadt kennenzulernen.
Am nächsten Morgen gab es auf der Sonnenterasse ein leckeres Frühstück und dann ging es auch schon los zum Start: In den letzten Jahren fand er nicht mehr am olympischen Rudergelände statt, sondern es wurde aus Platzgründen mitten in der Stadt am Bahnhof durchgeführt. Das war auch nötig: bei z.B. 23°C und blauem Himmel starteten über 8000 Läufer! Um 13 Uhr fiel weltweit in 35 Städten der Startschuss und wir gingen los, denn das Gedränge am Anfang machte das Laufen schwierig. Nachdem man sich jedoch freigelaufen hatte, erwartete einen eine schöne Runde durch die Innenstadt mit vielen Schaulustigen an der Strecke, die mit ihren Anfeuerungen für Stimmung sorgten und einen auch dann zum Weiterlaufen motivierten, wenn die Beine schwer waren und man sich nur noch zur nächsten Versorgungsstation mit Wasser und Bananen wünschte. Die letzten Energiereserven wurden dann beim Endspurt aktiviert, als man merkte, dass einem die Ziellinie im Nacken saß – denn beim Wings for Life World Run läuft man nicht zum Ziel hin, sondern vor ihm davon. Ein immer schneller werdendes Catcher Car fährt 30 Minuten nach den Läufern los und beendet als mobile Ziellinie das Rennen für alle Überholten.
Erschöpft aber glücklich wurde man dann von Bussen zurück zum Startgelände gefahren, wo wir duschen und essen konnten. Und stolz sein! Über 500 km ist unsere Gruppe gelaufen, also weiter als der Weg zurück nach Greifswald. Auch die Einzelleistungen konnten sich sehen lassen: unser Spitzenläufer Gustav ist 38 km gelaufen, bevor er eingeholt wurde.
Mit beginnendem Muskelkater traten wir dann die Rückfahrt an – aber bestimmt kommen wir wieder! Save the date und weitere Informationen: siehe WFL Worldrun Website!
Wir danken unseren Spendern und Sponsoren ...
Eure Wings-for-Life-Orga